Sonntag, 31. August 2008

eBay und Kostenloser Versand

Wer eBay verstehen will, muß anfangen wie eBay zu denken. In erster Linie ist eBay eine Firma deren Aufgabe ist es natürlich ständig Geld und noch mehr Geld zu verdienen. Das wäre nicht weiterhin schlimm, wenn man das auch den eigenen Kunden nämlich den Händlern gönnen würde. Doch hier scheint das nicht immer so zu sein.

Seit einiger Zeit versucht eBay immer mehr Händler dazu zu bewegen die Ware kostenlos zu versenden. Das wird auch verstärkt auf Seiten Beworben und ist anhand von Symbolen besser zu erkennen. Was auf den ersten Blick sich toll anhört, ist natürlich ein feiner Trick. Kein Händler dieser Welt kann es sich leisten Ware kostenlos zu versenden, außer die Marge erlaubt es Ihm, bei der eBay Konkurrenz unwahrscheinlich. In den meisten Fällen wird der Händler im Glauben das er durch eBay's Idee mehr Geld verdient, den Versandkostenpreis bereits in den Warenwert einrechnen. Niemand weiß mit welchen Mitteln eBay die Anzeige solcher Angebote die kostenlosen Versand beinhalten beeinflussen kann. Viele Kunden merken oft aber auch nicht, oder verlgleichen zu wenig die Angebote - um festzustellen das diese garnicht günstiger sind, als vergleichbare mit extra Versandkosten.

Ebay's Trick daran ist, das eBay bei Angboten mit Extra-Versandkosten natürlich keine Provision von Versandkosten erhält, bei Angebote bei denen die Versandkosten im Produktpreis eingerechnet sind, ist das natürlich nicht der Fall. Die Produkte werden somit teurer und eBay verdient mehr. Genauso ist das bei Angeboten, bei denen die Versondkosten von eBay diktiert werden.

Aus dem Grund sollten eBay-Händler diese Angebote lieber nicht nutzen und die Versandkosten ganz normal extra berechen. Das hat Vorteile für alle.

Freitag, 4. Juli 2008

eBay nimmt Stellung zum aktuellen Moet–Hennessy–Louis Vuitton Urteil

Interessant an dieser Stellungnahme seitens eBay ist die Tatsache, das eBay sich erstmal in bedrohten Position sieht. Offensichtlich mag man die Vorstellung nicht, das Markenhersteller die Möglichkeit bekommen könnten den handel mit bestimmten Artikeln bei eBay zu untersagen.

In Deutschland gibt es hierzu bereits einige Urteile, allerdings hat man sich hier noch nicht bedroht gefühlt. Doch langsam nimmt das Ganze Dimensionen an, die dazu führen könnten, das bestimmte Händler bei eBay ihre Waren nicht mehr anbieten dürften, was wiederum zu Einnahmeverlusten bei eBay bedeutet.

Das schöne daran ist aber, das eBay erstmal zu spüren bekommt wie es ist - fast machtlos zu sein und von jemanden unterdrückt zu werden. Vielleicht merkt man dann wie es manch einem Händler bei eBay so geht. Hier der Link zu eBay`s Stellungnahme: http://community.ebay.de/communitynews/item/show/1169

eBay mit PayPal-Zwang in Australien gescheitert

Ebay ist mit seinen Plänen in Australien, PayPal als einzige Zahulngsmöglichkeit anzubieten gescheitert. Am Donnerstag hat das Unternehmen die Meldung beim Australian Competition and Consumer Commission (ACCC) zurück gezogen. Massive Proteste wie auch die Angst vor Abwanderung der Verkäufer waren wohl Gründe genug.

Mittwoch, 18. Juni 2008

PayPal Pflicht könnte zu eBay's Eigentor werden

Eigentlich wollte eBay bereits jetzt schon zumindest in Australien PayPal zu Pflicht, bzw. einziger Bezahlmöglichkeit machen. Doch aufgrund zahlreicher Beschwerden und Bedenken der australischen Marktaufsicht wurde der Starttermin auf den 15. Juli vorerst verschoben. Eine endgültige Entscheidung Seitens ACCC (Australian Competition & Cosnsumer Commision) ist allerdings noch nicht gefallen.

Ebay begründet die Einführung natürlich mit mehr Sicherheit insbesondere für Kunden, den die Verkäufer an sich können darauf nicht vertrauen. Sollte eBay sich jedoch mit seinen Plänen durchsetzen, so könnte dieses auch das langsame Ende des Monopols von eBay bedeuten. Viele Kunden sehen zwar in der Möglichkeit per PayPal zu bezahlen einen Vorteil, weil man so hoft die Ware schneller zu erhalten und fühlt sich dabei möglicherweiser sicherer. Doch letztendlich werden diese Wünsche nur sehr selten erfüllt werden können.

Da nur wenige der eBay Händler kaum über Lagerware verfügen, erfolgt der Versand nur sehr selten auch am gleichen Tag. Zusätzlich kommt aber auch noch ein anderer Faktor hinzu, der eigentlich sehr zum Nachteil der Kunden wird. Die Preise für bei eBay gehandelte Artikel werden weiterhin steigen! Bereits jetzt sind die Preise bei eBay für zahlreiche Artikel aufgrund der hohen Provisionen teurer als in vergleichbaren Online-Shops!

Bei einem Artikel das für 10,- € bei eBay verkauft wird muß der gewerbliche Verkäufer für Einstellgebühren (inkl. 1 Galeriebild) und Provision 2,05 € Brutto bezahlen! Empfängt er die Zahlung über PayPal so kommen weitere 1,9% (Bei Umsätzen von unter 1000 € im Monat) Provison und 0,35ct Gebühren hinzu! Was viele garnicht bedenken, hier verdient eBay natürlich auch an den Versandkosten, denn während bei eBay die Provision nur vom Warenwert bezahlt wird, berechnet PayPal hier die Gebühr auf die empfangene Summe.

Alleine das Beispiel zeigt deutlich das auf die Dauer dieses System nicht funktionieren wird. Bereits jetzt blicken viele Verkäufer nicht immer genau durch was letztendlich vom Umsatz als Gewinn über bleibt. So nutzen manche auch noch die Leistungen anderer Unternehmen wie z.b. Afterbuy (inzwischen auch zu eBay gehörend), je nach Tarif können hier weitere Transaktionsgebühren hinzu kommen. Bei manchen bleiben am Ende lachhafte Summen übrig, was dann immer wieder zu den plötzlich kommenden Pleiten führt.

Ebay muß hier wirklich umdenken und die Kunde tun sich kein Gefallen daran Käufer mit PayPal zu bevorzugen. Je mehr dies allerdings tun werden, desto höher die Preise bei eBay. Ab dann wird das langsame Abwandern der eBay Mitglieder beginnen und irgendwann landet man dort wo heute Yahoo steht.

Montag, 2. Juni 2008

Termin: 16.06. - Wiso-Dokumentation - Die Ebay-Falle

Am 16. Juni kommt im ZDF um 19:25 aus der Wiso-Reihe die Dokumentation "Die Ebay Falle - Ein Auktionshaus, die Gauner und die Opfer".

In der Sendung geht es um erfolgreiche PowerSeller, aber auch um deren Probleme mit Rechtsanwälten und den Abmahnern. Angesprochen werden auch zahlreiche Sicherheitsprobleme bei denen Käufer wie auch Verkäufer geschädigt wurden.

Die komplette Info zur Sendung finden Sie unter diesem Link

Freitag, 30. Mai 2008

Die Qentis Story - 1-2-3-Vorbei

Qentis war mal eins der größte eBay PowerSeller Weltweit. Das Unternehmen war anfangs so erfolgreich, das selbst eBay sich gerne damit Schmückte. Das von Michael Marcovici, einem der Gründer von Qentis geschriebene Buch erzählt die ganze Geschichte. Interessanter als die Geschichte selbst sind aber die vielen Probleme mit denen ein Verkäuer bei eBay zu kämpfen hat. Hier zeigt er anhand von Beispielen wie Verkäufer oftmals betrogen werden und wie man manches Abwehren kann. Wenn man selbst bei eBay handelt, hat man teilweise das Gefühl das Buch hätte er über einem selbst geschrieben. Abgesehen von den Fehlern und manchen auch etwas abstrakten Geschichten, ist das Buch doch sehr zu empfehlen. Die eine oder andere Idee läßt sich wirklich in die Tat umsätzen, und so mancher Fehler vermeiden.

Was aber wichtiger ist, es zeigt das hinter jedem auch so großem eBay PowerSeller Menschen stehen, mit Gefühlen und Ideen. Auch wenn manche scheitern so sind das noch lange keine Betrüger, sondern oftmals Opfer eines Systems.

Erste Erfahrungen mit dem neuen eBay Bewertungsmodel

Die Meinungen zu dem neuen eBay Bewertungs-Model sind verschieden. Ich behaupte mal, das die meisten zumindest aus Verkäufersicht damit nicht zufrieden sind!

Wir haben bereits ein Problem der neuen Möglichkeit als Käufer eine Bewertung abzugeben ohne eine negative zu befrüchten kennengelernt.

Vor einigen Wochen hat ein eBay Mitglied aus Ungarn zwei Artikel bei uns gekauft. Eigentlich nichts schlimmes, schliesslich liefern wir auch dorthin. Doch der Kunde zahlte nicht. Irgendwann ist man dann als Verkäufer gezwungen eine Meldung wegen nicht bezahlten Artikels an eBay zu senden, da man sonst die Provision nicht erstattet bekommt. Das haben wir auch getan und nachdem Sich der Käufer nicht mehr gemeldet hat, auch die entsprechende Provision von eBay gutgeschrieben bekommen. Doch jetzt einige Tage später siehe da, hat uns der Verkäufer 2x negativ bewertet, angeblich weil wir mit Ihm nicht kommuniziert haben? Stimmt natürlich nicht.

Die negativen Bewertungen sind vorerst da, doch wir können reichlich wenig tun. Sofort haben wir eine entsprechende Info an eBay gesendet, doch Seit bereits 3 Tagen ist noch nichts passiert. Offensichtlich scheinen die jetzt viel mehr damit zu tun solche Fälle zu lösen! Für uns schlecht, denn solche Bewertungen führen fast immer zu einem gewissen Umsatzausfall. Früher hätte so ein Kunde auf eine Bewertung verzichtet und die Sache wäre für beide Seiten erledigt.

Für uns stellt sich die Frage, wieso eBay Kunden bei denen kein Kauf zustande kommt und von uns wegen nicht zahlens gemeldet werden, die Möglichkeit gibt den Verkäufer zu bewerten?
Wir können natürlich den Kunden auch bewerten, doch welchen Sinn macht das? Soll ich in eine positive Bewertung mit einem negativen Text hinschreiben - Böser Kunde, bewertet negativ trotz nicht zahlens etc.? Bemerkt keiner und bringt nichts.

Welchen Sinn macht es überhaupt noch einen Kunden zu bewerten? Wir werden Sehen wie sich das in Zukunft noch entwickelt, doch dieses Beispiel zeigt bereits, das eBay hier einen Fehler gemacht hat.

Das erste Posting

Was darf man von unserem Blog erwarten? Haben wir überhaupt Ahnung? Das werden sich jetzt bestimmt einige von Ihnen Fragen!

In unserer Agentur beraten wir schon seit Jahren Kunden die den zusätzlichen Absatzkanal eBay nutzen wollen. Unser Wissen kommt aus den gesammelten Erfahrungen nicht nur mit den Kunden selbst, sondern auch aus unserem eigenem eBay Geschäft. Gerade hier wird man täglich mit Problemen konfrontiert und muß entsprechende Lösungen finden. Seit 2005 konnten wir bei ebay den Umsatz unserer Aktivität auf mehrere hundert tausend Euro steigern, das geht natürlich nicht ohne einer entsprechenden Strategie.

Den Namen unseres eBay-Shops werden wir hier vorerst nicht nennen, wer suchen kann und will der wird es auch selbst finden.